Unverwechselbar Treuhand
Wo liegt der Unterschied zwischen Treuhand, Treuhandanstalt und Treuhandgesellschaft? Wir schaffen Klarheit.
Wo liegt der Unterschied zwischen Treuhand, Treuhandanstalt und Treuhandgesellschaft? Wir schaffen Klarheit.
Häufig werden wir angesprochen, was es eigentlich mit dem Namen „Treuhand“ auf sich hat. Verwechslungen mit der ehemaligen Treuhandanstalt und einer Treuhandgesellschaft kommen dabei immer wieder vor. Höchste Zeit also, mit der Verwirrung aufzuräumen.
Ein Stück deutsche Geschichte: Die Treuhandanstalt
Ab 1990 gab es in der Nachfolge der DDR die staatliche „Treuhandanstalt“. Ihre Aufgabe war es ca. 8.500 volkseigene Betriebe (VEB) von der DDR-Planwirtschaft in die Marktwirtschaft zu überführen. Die Tätigkeit der Anstalt bestand also aus privatisieren, sanieren und abwickeln. Der erste Chef der Treuhandanstalt, Detlev Rohwedder, ein erfahrener Manager aus dem Westen, wurde 1991 von der Rote Armee Fraktion (RAF) ermordet. Seine Nachfolgerin wurde Birgit Breuel, die die Treuhandanstalt dann vier Jahre führte. 1995 wurde die Anstalt in „Bundesanstalt für vereinigungsbedingte Sonderaufgaben“ (BvS) umbenannt. Die noch verbliebenen Aufgaben wurden auf mehrere Unterorganisationen verteilt.
Treuhand Standort Bremen
Früher wie heute: Treuhandgesellschaften
Treuhandgesellschaften sind demgegenüber rein private Unternehmen. Sie sind um 1890 nach dem Vorbild der amerikanischen „Trust Companies“ als unselbständige Einrichtungen von Banken entstanden und haben für ihre Auftraggeber (meist ausländische) Geldbestände und Wertpapiere verwahrt und gesichert (Treuhandschaft). Nach der Jahrhundertwende verstärkten sich die Treuhandgesellschaften zunehmend mit Wirtschaftsberatern und Buch- und Bilanzprüfern. Im Laufe der Zeit wurde die Prüfungstätigkeit die dominierende Tätigkeit; die anfänglichen Treuhandtätigkeiten traten in den Hintergrund. Es entstanden die heutigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften (kurz: WPG).
Treuhand Standort Oldenburg
Treuhand Standort Wildeshausen
Seit 1922: Die Treuhand
Die Treuhand ist die Dachmarke einer bedeutenden regionalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft der Weser-Ems-Region mit über 250 Mitarbeitern/innen. Die Dachmarke umfasst zwei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, eine Rechtsanwaltsgesellschaft, eine Unternehmensberatungsgesellschaft und auch eine kleine Treuhandgesellschaft.
Als eine der ersten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deutschlands wurde die Treuhand 1922 durch die Oldenburgische Spar- und Leihbank – die heutige OLB – in Oldenburg gegründet. 1987 hat die OLB die Anteile dann an die damals bei der Treuhand tätigen Prüfer und Berater verkauft. Die Treuhand setzt ihren Schwerpunkt neben der Wirtschaftsprüfung auf ein Rundum-Programm für mittelständische Unternehmen, Selbständigen und Entscheidern in der Weser-Ems-Region in den Bereichen Steuerberatung, Rechtsberatung, Unternehmensberatung und IT-Beratung. International ist die Treuhand Mitglied von HLB. In diesem Netzwerk ist die Treuhand mit über 38.000 Experten aus über 150 Ländern verbunden.
Wenn Sie mehr über das Team der Treuhand und ihre Beratungstätigkeiten in Bremen, Oldenburg und Wildeshausen erfahren möchten, dann werfen Sie gern einen Blick auf unsere Leistungsbereiche oder Über uns.